Architektur/Bauleitung:
Wirz Architekt:innen, Zürich
Bauherrschaft:
Stiftung PWG, Zürich
Auftragsart:
Planerwahlverfahren
Planung und Ausführung:
2016–18
Farbgestaltung:
Cécile Burri Farbgestaltung, Zürich
Bilder/Pläne:
Wirz Architekt:innen, Zürich
Die Gesamterneuerung umfasste zehn Wohnungen und zwei Gewerberäume. Der Einbau einer einfachen Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung konnte über die neuen Steigzonen und
Aussenluftdurchlässe an den Fenstern gelöst werden. Mit der Abluftwärme kann ein grosser Teil des Warmwassers aufbereitet werden.
Die neuen Steigzonen befinden sich in der Wand zwischen Küche und Bad. Eine leichte Verschiebung führt zu einer Optmierung der beiden Räume. Die Bäder sind in der Breite minimiert, durch die grosszügige Raumhöhe und die Auflösung des Raums durch die bunt geflieste Installationswand wirken sie sehr luftig. Die Küchen sind so verkleinert
worden, dass in der Nische zwischen Kamin und Aussenwand je nach Bedarf zusätzliche Regale oder ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen Platz findet. Die strassenseitigen Zimmer wurden nur sanft renoviert.
Mit der vorgängigen Asbestsanierung sind auch die Novilonbeläge im Treppenhaus entfernt worden. Die abgetrennten Trittkanten wurden durch neue Eichenkanten ergänzt, die zum
Teil stark ausgetretenen Holztritte ausgespachtelt und mit Linoleum belegt. Mit dem silberfarbig gestrichenen «Brusttäfer» und den graublauen Wohnungstüren erhält das Treppenhaus einen neuen, sehr
selbstverständlich wirkenden Ausdruck.
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